Saturday, 8 March 2014

Wissenswertes zu "DAStietz"

Das Chemnitzer Kulturkaufhaus, das heute unter dem Namen „DAStietz“ bekannt ist, wurde zwischen 1912 und 1913 von Prof. Wilhelm Kreis erbaut. Den Auftrag dafür bekam Kreis, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten deutschen Architekten zählte, vom Kölner Warenhauskonzern H. & C. Tietz AG (Hermann und Carl Tietz). Am 23. Oktober 1913 wurde das Tietz in Betrieb genommen.
Die damals weltweit größte Warenhauskette beschäftigte allein in Chemnitz zu Spitzenzeiten etwa 1200 Arbeiter und Angestellte. Aufgrund des gut laufenden Geschäfts lies der Konzern das Warenhaus zwischen 1926 und 1927 erweitern. Den Entwurf für den Erweiterungsbau lieferte der selbst ohne akademischen Abschluss sehr erfolgreiche Chemnitzer Architekt Erich Basarke.
Am 8. November 1938, im Zuge der Novemberpogrome, wurde das Warenhaus des jüdischen Familienunternehmens von den Nazis geschlossen, der Innenraum umgebaut und fortan zu Lager- und Handelszwecken umgenutzt. Beim Bombenangriff der Alliierten auf Chemnitz am 5. März 1945 wurde die Immobilie fast vollständig zerstört, lediglich der Erweiterungsbau blieb erhalten.
Dieser wurde nach Kriegsende als Konsum-Kaufhaus der Konsumgenossenschaft der DDR weiter genutzt. Nachdem die Stadt Karl-Marx-Stadt im Jahre 1957 den Wiederaufbau des zerstörten Gebäudes beschlossen hatte, wurde der Betrieb am 28. März 1963 als Centrum Warenhaus der Handelsorganisation (HO) der DDR wieder aufgenommen.
Das Kaufhaus wurde 1990 von der Kaufhof AG erworben und als solches weitergeführt. 2001 gab diese das Gebäude zugunsten eines Standortwechsels auf, worauf die Stadt Chemnitz für das Haus ein neues Nutzungskonzept entwickelte. 2004 öffnete das ehemalige Warenhaus nach aufwändiger Sanierung als neues Kulturzentrum in der Chemnitzer Innenstadt wieder seine Türen.
Unter dem Dach des „Kulturkaufhaus“ „DAStietz“ werden bis heute sämtliche Einrichtungen aus Bildung, Kultur und Unterhaltung vereint. Unter anderem finden sich hier Volkshochschule, Stadtbibliothek, Museum für Naturkunde mit dem Versteinerten Wald und die Neue Sächsische Galerie.

Quellen:

Quiz DAStietz

Klicke auf den Link um zum Quiz zu gelangen: 


http://www.proprofs.com/quiz-school/story.php?title=NjU1MjY3LKN0


Quelle: http://images.fotocommunity.de/bilder/bearbeitungs-techniken/hdri-tm/das-tietz-30279fd9-4af7-4417-80f2-96610ee8c49f.jpg

Monday, 10 February 2014

Das Schocken

Quelle: http://www.ggg.de/schocken.html

Entwarf von dem Architekt Erich Mendelsohn in 1927 für die Brüder Simon und Salman Schocken, das Schocken wurde in 1930 fertiggestellt, trotz der Tod der Simon Schocken in 1929. Mendelsohn hatte schon Gebäude für die Brüder in Nürnberg und Stuttgart gebaut. Das Gebäude öffnete 15 Mai 1930 und in jener Zeit war das viertgrößte Kaufhaus in Deutschland. Das Kaufhaus Schocken, mit neun Stocke und plante in Form eines gekrümmten gleichseitigen Dreiecks, hat einen klassische Moderne Stil. Während des zweites Weltkriegs das Gebäude war stark beschädigt jedoch wurde es nach 1945 wiederaufgebaut. Zu DDR Zeiten wurde das Gebäude zusammen mit dem Tietz als HO-Kaufhaus Centrum genutzt. 1991 übernahm das Kaufhof das Schocken aber es wurde später geschlossen und verkauft, mit einer Reihe der Inhabers. Jetzt gehört es an Metro AG, eine deutsche Firma aus Düsseldorf. Heute hat das renoviertes Schocken eine neue Verwendung-  vom 16 Mai 2014 an, wird es das Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz.

Bitte machen Sie einen Foto dieses Gebäude- etwas neu, etwas alt, etwas interessant darüber! SIe können sogar einen Foto mit selbst und das Gebäude darin nehmen. Bitte schicken SIe Ihre Fotos per E-Mail an diese Adresse chemnitz.entdecken@gmail.com, und Sie auf unserem Blog erscheinen könnten!







Quellen:
http://www.chemnitzgeschichte.de/index.php/bilder-der-stadtteile/zentrum-ost.html
http://www.baeumler-agentur.de/artikel/architektur/133-kaufhaus-schocken-chemnitz

Die Hartmannhalle

Aktuelle Fakten:
  • Adresse: Fabrikstraße 9, 09111 Chemnitz                        
  • Vierfelder – Sporthalle 
  • im Juli 2002 eingeweiht 
  • bietet Platz für 2000 Zuschauer 
  • verschiedenste Sportarten werden praktiziert  

Der Namensgeber: Richard Hartmann (1809-1978)
  • Maschinenfabrikant 
  • geboren im Elsaß, Lehre als Zeugschmied 
  • siedelte mit ca. 20 Jahren nach Chemnitz um 
  • Aufbau des Unternehmens „Götze und Hartmann“ 

Historische Fakten
  • anfangs kleines Maschinenbaugeschäft mit nur drei Gesellen 
  • 1839: Gründung „Götze und Hartmann“, Einstellung von 30 Arbeitern 
  • im selben Jahr: Kauf des Patents für eine Streichgarn-Vorspinn-Maschine → wurde bald europaweit nachgefragt 
  • 1844: Bau einer eigenen Gießerei; daraufhin begann die Herstellung von Webstühlen 
    → Hartmann'sche Dampfmaschinen grenzübergreifend begehrt 
  •  1848: Fertigung der ersten Lokomotive im Hartmann-Unternehmen → finanzielle Unterstützung durch die sächsische Regierung 
  • Unternehmen expandierte weiter 
     → 1857: ca. 1.500 Arbeiter; zur Jahrhundertwende: 5.000 Arbeiter 
    →  Hartmann gehörte das gesamte Gelände zwischen Kaßberg und Schlossteich  
  • 1870: Umwandlung in Aktiengesellschaft für 7,5 Millionen Mark 
  • russisches Tochterunternehmen gehörte zu den größten Lokomotivunternehmen in Russland 
  • im Zweiten Weltkrieg wurden ca. 60% der Fabrikanlagen zerstört 
  • 1946: Enteignung der Söhne Richard Hartmanns  





Quellen:
http://www.chemnitz.de/chemnitz/de/kultur-freizeit/sport/sportstaetten/richard-hartmann-halle/

Quiz zur Hartmannhalle


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  Wenn ihr eure Kreuze gesetzt habt, erhaltet ihr euer Ergebnis!

Um mehr über die Hartmannhalle zu erfahren, klickt bitte auf diesen Link: Die Hartmannhalle